Ausstellung und Filmprogramm zum 100-jährigen Jubiläum von F.W. Murnaus
„Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“
„Reisen Sie schnell, reisen Sie gut junger Freund, in das Land der Gespenster.“
Immobilienmakler Knock in „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“
Am 4. März 1922 feierte Friedrich Wilhelm Murnaus „Nosferatu – Eine Symphonie des
Grauens“ im Marmorsaal des Zoologischen Gartens Berlin seine Premiere.
Der Stummfilm in fünf Akten gilt als einer der ersten und stilprägendsten Horrorfilme
überhaupt. Seine expressionistische Wucht und seine Interpretation des Vampir-Mythos fasziniert und gruselt auch heute noch gleichermaßen.
Fast zehn Jahre, bis nach seiner Schulausbildung, lebte Murnau in Kassel, bevor er zu
einem der produktivsten und wichtigsten Regisseure der Frühzeit des Kinos avancierte.
Grund genug für Randfilm, ihm zum 100. Jubiläum seines Films eine Filmreihe zu
widmen: „100 Jahre Nacht“ lässt die Blutsauger auf Kassel los. In einem bunten Streifzug durch die Filmgeschichte zeigen elf Filme die schillernden Kino-Facetten des Königs der Vampire, von Max Schreck, Bela Lugosi, Christopher Lee, über Komödien und Exploitation, bis hin zur Arthouse-Neuverfilmung von Werner Herzog mit Klaus Kinski in der Titelrolle. Alles, was das Herz höher schlagen und den Blutdruck auf Pegel steigen lässt.
Begleitet wird unsere Filmreihe vom Kasseler Künstler Hank Ockmonic: Visuell mit einer Ausstellung seiner Bilder zum Thema „Nosferatu“, die erstmals in dieser Form zu sehen sein werden, akustisch mit einer Live-Vertonung von Murnaus Meisterwerk.